Bio-Landschule Langenwetzendorf

[OTZ/Flamich/25.01.2012]
Ein Gast aus Witbank, einer etwa 320 700 Einwohner zählenden Stadt in der Provinz Mpumalanga in Südafrika, konnte am vergangenen Freitag in der Bio-Landschule in Langenwetzendorf begrüßt werden. Der 40-jährige Thami Nkosi, Schulleiter der „Leonard Ntshuntshe Secondary School“ in Witbank und Lehrer für Physik und Mathematik, ist seit September 2011 in Deutschland, um sich über die Umsetzung des Konzeptes Bildung für nachhaltige Entwicklung, kurz BNE, zu informieren. Die Initiative, die im Jahr 2002 von den Vereinten Nationen für die Jahre 2005 bis 2014 ausgerufen wurde, soll Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln vermitteln.
>Durch ganzheitliche Lebenseinsichten zu lernen, bewusst mit den globalen Veränderungen umzugehen, ist etwas, das an der Langenwetzendorfer Regelschule vermittelt werden soll. Auch deshalb nahm Anke Schröpfer, Mitarbeiterin im Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (TMBWK) und zuständig für die BNE-Initiative, die Bio-Landschule als eines der „Ausflugsziele“ auf der von ihr erstellten Besuchsroute durch Thüringen für den südafrikanischen Schulleiter auf. Bis Ende Januar ist Thami Nkosi im Freistaat unterwegs, wird unter anderem noch eine Erfurter Schülerfirma und das Förderzentrum in Bruchstedt kennenlernen, sagte Anke Schröpfer.
>In Langenwetzendorf ist Thami Nkosi Ende vergangener Woche mit einem Frühstück in der Schule herzlich willkommen geheißen worden. Daran beteiligten sich nicht nur Schulleiterin Monika Groll-Mohr, einige Lehrer, Katja Pospolova, Fremdsprachenassistentin aus Russland, sondern auch Langenwetzendorfs Bürgermeister Kai Dittmann (CDU). Thami Nkosi ließ sich die Schule vorstellen, von den vielen inner- und außerschulischen Projekten erzählen, genauso wie vom thüringenweiten Projekt Nelecom (Neue Lernkultur in Kommunen), das vor zwei Jahren an der Schule startete. Natürlich ging es auch auf einen kleinen Rundgang durch die Schule, bei dem unter anderem die Themen Mülltrennung und Schulgarten zur Sprache kamen. Am Schulgarten zeigte der Südafrikaner großes Interesse. In seiner Schule soll in Zukunft ein Schulgarten angelegt werden, um die Verpflegung selbst in die Hand nehmen zu können, sagte Thami Nkosi.
>Nach der Schulbesichtigung ging es weiter zu einem Kurzbesuch bei Familie Hendrich in der Langenwetzendorfer Waldherberge. Dort zeigte man Nkosi einen „Sinngarten für Menschen, die anders sind“. Der Sinngarten ist im Oktober 2010 von Schülern, Lehrern und den Hendrichs angelegt worden. Dann begab sich die Gruppe, immer in Begleitung von Fremdsprachenassistentin Katja Pospolova, die als Übersetzerin fungierte, auf den Weg ins Bio-Seehotel in Zeulenroda. Mit dem kooperiert die Schule schließlich, die Bio-Koch-Kids servierten dem Gast aus Südafrika selbst zubereitete Canapés. Thüringen sei für ihn grandios und es sei alles anders, als er es sich vorgestellt hatte, sagt der Südafrikaner, der Anfang März wieder zurück in seine Heimat fliegen wird. Er könne sie alle gar nicht aufzählen, so viele Eindrücke und Ideen nehme er dann mit, sagte Thami Nkosi. Eines aber stehe fest: Bis seine Schule Standards wie in Deutschland erreicht habe, sei es noch ein langer Weg.

… das Wichtigste vom Monatstreffen am 16.01.2012 … Absprachen zur Aufführung der Oper „Hänsel und Gretel“ im Februar als Angebot der Grundschule für die Kinder und Familien der Region … Vorbereitung des Tages der Vereine am 01.06.2012 laufen an der Regelschule an … Infos der Regelschule zu den Nelestunden … Rückinfo durch Kindergärten …

[OTZ/Flamich/05,01.2012]
Beate Wunderlich berichtet über die Verteilerreisen der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“.
Die Lehrerin an der Bio-Landschule in Langenwetzendorf war in Polen, um arme Kinder zu beschenken.

Antoni gehört zu den Ärmsten der Armen. Und nicht nur das. Er lebt auch in einem Heim für körperlich und geistig behinderte Kinder.
Weil er unter einer seltenen Muskelerkrankung leidet, wird Antoni kein hohes Lebensalter erreichen.
Der Junge ist im Eulengebirge aufgewachsen, in einem Teil der schlesischen Mittelsudeten im Südwesten Polens. Einer Studie des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (Unicef) zufolge steigt die Kinderarmut in seinem Heimatland weltweit am schnellsten an.
Antoni sowie vielen anderen Kindern und ihren Familien bereiteten Beate Wunderlich, Religionslehrerin an der Bio-Landschule in Langenwetzendorf, und fünf weitere Helfer vor dem Weihnachtsfest eine Riesenfreude. Denn vom 13. Bis zum 15. Dezember waren sie im Eulengebirge unterwegs, um Geschenke zu bringen, die mittels der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ gesammelt wurden. Gestern Nachmittag nun gab es in der Bio-Landschule bei Stollen, selbstgebackenem Kuchen und anderen Leckereien ein Dankestreffen für diejenigen,die einen großen Teil dazu beigetragen haben, dass wieder viele Kartons – insgesamt 420 gesammelt in vielen Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten aus der Region − bei der Abgabestelle Bio-Landschule gesammelt, sortiert, gefüllt und später verteilt werden konnten. Zu den Helfern gehörten u. a. die Landfrauen von Langenwetzendorf, etwa 40 Frauen der Greizer Selbsthilfegruppe nach Krebs und Lehrer der Bio-Landschule. Allen voran Sammelstellenleiterin Beate Wunderlich. Sie präsentierte gestern Bilder und erzählte von den Erlebnissen in Polen. Sie berichtete aber auch aus anderen Ländern wie Moldawien und Bulgarien, in denen Kartons verteilt wurden. Noch aber seien viele Päckchen-Verteiler unterwegs, kommen erst Ende Januar, Anfang Februar zurück, sagte Beate Wunderlich und informierte, dass 492 529 Schuhkartons deutschlandweit für arme
Kinder gefüllt worden sind.
So zum Beispiel für die Kinder von Ewa aus Polen. Sie und ihr Mann haben keine Arbeit, können nur Dank der Hilfe einiger Freunde (über)leben. Oder für Norbert, der nach einer Blinddarm-Operation eine schlimme Narbe davongetragen hat, geschuldet der extrem schlechten medizinischen Versorgung in den ländlichen Regionen Polens. Genauso wie für eine 18-Jährige in Bulgarien, die mit ihren sechs Kindern in ärmlichsten Verhältnis leben und täglich ums Überleben kämpfen muss. Schon jetzt beginnen die Vorbereitungen für „Weihnachten im Schuhkarton“ 2012. Auch für dieses Jahr hoffen die Beteiligtenauf die Spendenbereitschaft vieler Bürger, die Kindern in armen Verhältnissen, die oft ohne fließend Wasser und Strom auskommen müssen, eine kleine Freude zu bereiten. „In jedem Päckchen gern gesehen sind unter anderem Süßigkeiten und Kuscheltiere. Beides sollte bitte nicht fehlen“, sagte Beate Wunderlich.

Ein frohes Weihnachtsfest,
Zeit für Nähe und Besinnlichkeit,
Ruhe zum Genuss von Köstlichkeiten,
Freude an einem Spaziergang,
einfach mal Entspannung
und all das am besten im Kreise von Menschen, die einem viel bedeuten
wünschen wir unseren Schülern, Eltern, Mitarbeitern, Lehrern und den Lesern unserer Seite.

Für das Neue Jahr:
Sterne, nach denen man greifen kann,
Kleines und Großes zum Staunen,
Menschen, zum Anlehnen und zum Hand in Hand gehen,
sowie die Gabe, den Augenblick zu genießen
und … das Lächeln im Herz zu tragen.

am Mittwoch, dem 14.12.2011 veranstalteten wir unseren Teamtag 5/8. Gleich am Morgen
stellte jeder Schüler seine Zutaten für unser gemeinsames „Gesunde Frühstück“ bereit.
Eine Gruppe von Schülern bereitete ein von uns zu bestaunendes Büfett vor.
Andere besuchten zwischenzeitlich die Kinder im Kindergarten und erfreuten sie mit einem weihnachtlichen Programm. Dieses fand auch im „Seniorenhaus“ von Langenwetzendorf Anklang. Einige von uns gestalteten Kartengrüße zum Fest für Eltern, Groß- und Freunde.
Dabei wurden auch Festtagsgrüße in anderen Sprachen geübt.
Gleich nach der Mittagspause wanderten wir dann alle nach Triebes zur Bowlingbahn.
Sturm und etwas Regen ließen uns nicht das Ziel verfehlen. Am Ort angekommen, starteten unsere Wettkämpfe im Team.
Kein Verlierer – nur Gewinner gab es an diesem Tag!
Nachdem die Schüler der 5. Klasse von den Eltern pünktlich gg. 17.00 Uhr wieder nach Hause geholt wurden, ließen sich die Achter zum Ausklang des Tages noch eine „Weihnachtsfete“ gefallen.
Wir sagen erneut ein Dank unseren Eltern und den Lehrern des Teams für ihre Unterstützung!
Schüler Team 5/8

… auch wieder in Lawedo. Von Vielen seit langem im Terminkalender vermerkt: der Samstag vor dem 2. Advent. Traditionsgemäß findet an diesem Tag der Schulweihnachtsmarkt statt. Viele ehemalige Schüler nutzen diesen Tag seit Jahren für eine Art Klassentreffen, Eltern bestaunen die Fähigkeiten ihrer Kinder, es wird viel miteinander geredet. Ob es nun bei Kaffee und Kuchen zum Gespräch kommt, beim Verzehr von Rostern, Röhrendetschern, gebrannten Waffeln oder Mandeln … ganz gleich … jeder geniesst den Austausch. Alle Generationen finden an diesem Nachmittag im Schulgelände zusammen.
Es wurde gemeinsam gesungen und musiziert, der Weihnachtsmann begrüßt und Basteleien bestaunt. Natürlich war auch ein Mini-Weihnachts-Einkaufsbummel möglich. Neu in diesem Jahr die Ausstellung der ersten in der Schule gebauten Eisenbahnanlage und ein Spielzimmer, welches auch rege genutzt wurde. Auch finden die Schulführungen guten Zuspruch.
Ohne den Einsatz und die Unterstützung vieler Menschen, wäre es einer Schule nicht möglich, diesen Markt durchzuführen. Ein großes Dankeschön an alle Unterstützer, Förderer und Helfer – Eltern, Schüler, Mitarbeiter der Schule, Lehrer und natürlich der Gemeinde Langenwetzendorf.

… bietet uns allen nach wie vor eine breite Plattform zur Zusammenarbeit. Neu dabei nun die Grundschule Naitschau – herzlich Willkommen.
Am 28.11.2011 trafen sich nun die Kindergärten, Grundschule, Regelschule und Bürgermeister sowie die Koordinatoren um sich auszutauschen und weitere Zwischenziele abzustecken.

Vom 14.-18.11.2011 fand das diesjährige Betriebspraktikum der Klasse 10 statt. Wie immer wurde den Schülern eine große Einsatzbereitschaft bescheinigt. Besonders gefreut haben wir uns über eine Rückmeldung aus Bamberg, in der uns mitgeteilt wurde, dass die Einrichtung schon seit Jahren nicht einen so tollen Praktikanten hatte.

Den Eltern-Lehrer-Sprechtag am 07. November nutzten zahlreiche Eltern um mit den Lehrern der Schule im Gespräch zu bleiben. Erfreulich war auch dieses Jahr, das viele Gespräche gemeinsam mit den Kindern stattfanden.

Es gab keine Frage warum, wir, die Schüler der BIO-Landschule, die erneut auch den Titel „Umweltschule “ des Landes Thüringen erringen konnten, nahmen das Angebot zur Exkursion nach Ronneburg zum „Grünen Klassenzimmer“ am 06.11.2011 wahr.
Dort wurden wir freundlich empfangen und in kleineren Gruppen gingen wir an die Bearbeitung interessanter Themen. So arbeiteten und experimentierten die Schüler der Klasse 5 zum Thema Wetter und die Schüler der 8. erfuhren bei einer Objektbegehung und dem Museumsbesuch von der Entstehung, Geschichte, Arbeit der Wismut, deren Hauer (der falschen Verwendung des Begriffes Wismut = grobkristallines Metall, Cm 96, für die Gewinnung Uranerz / Atomwaffen). Eine besondere Bedeutung lag jedoch auch bei den Ergebnissen der Sanierung der Hinterlassenschaften des Uranerzbergbaues in den letzten 20 Jahren. Das war beeindruckend!
Dieser Exkursionstag wir uns noch einige Unterrichtsstunden zur Aufbereitung beschäftigen.

Team 5/8