[Ute Flamich / 01.08.12 / OTZ]
In der Bio-Landschule in Langenwetzendorf wird fleißig gearbeitet. Doch es sind keine Schüler und Lehrer, die in den Sommerferien nachsitzen müssen, vor Ort.
Vielmehr sind Bauarbeiter seit dem 23. Juli im Erdgeschoss des Erweiterungsneubaus der Schule damit beschäftigt, Wände und Fußböden im Bereich der Küche und des Speisesaals herauszureißen, Fliesen, Elektroleitungen und Heizgeräte zu entfernen, sprich den Teil des Gebäudes komplett zu entkernen, informiert Gabriele Fleischer, Sachgebietsleiterin im Amt für Hochbau des Landratsamtes Greiz. In etwa zwei Wochen sollen die Arbeiten soweit fortgeschritten sein, dass mit dem Innenausbau begonnen werden und außen ein Gerüst aufgestellt werden kann, um die Dachfassade zu erneuern.
Für mehr als 1,6 Millionen Euro wird die Schule energetisch saniert. Von den Kosten sind 1,3 Millionen Euro zuwendungsfähige Ausgaben. 433 000 Euro stammen aus der Bundesfinanzhilfe, weitere 433 000 Euro aus der Landesfinanzhilfe. 738 000 Euro müssen als Eigenmittel aufgewendet werden. Die Sanierung wird mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II und über die Städtebauförderung Energetische Erneuerung der Infrastruktur 2009 der Gemeinde finanziert.
Bio-Landschule
Wir verstehen uns als eine staatliche Schule im ländlichen Raum,
die Kinder und Jugendliche während ihrer Schulzeit ausbildet
und begleitet.Durch ganzheitliche Lebenseinsichten lernen wir bewusst mit den globalen Veränderungen umzugehen, um die Lebensgrundlagen und Entwicklungschancen für jetzige und künftige Generationen zu sichern bzw. wieder herzustellen.