„Gemeinsam sind wir stark.“ So lautete das Motto, mit dem wir uns zur Klassenfahrt mit den Schülern und Schülerinnen der 5., 6. und 7. Klassen in die „Froschmühle“ nach Eisenberg begaben.
Wir wollten herausfinden, ob es möglich ist, mit Kindern der verschiedenen Altersstufen ein Teamtraining zu absolvieren.
Uns erwarteten in der Jugendherberge Maria, Vera, Vincenc und Julian, die eigens aus Berlin angereist waren, um mit uns ein Abenteuer – und Erlebnisprogramm zu gestalten.
Es begann nach dem Mittagessen mit der Vorstellung der Teamer und der Aufteilung in zwei große Gruppen, die von jeweils zwei „Schattenspringern“ betreut wurden.
Die Klassenlehrerinnen, Frau Theilig, Frau Heuer und Frau Wunderlich, und Herr Schwarz begleiteten die Gruppen, sollten aber nur dann eingreifend helfen, wenn die Betreuer es ausdrücklich sagten.
Die Kinder drangen in den verschiedenen Interaktion- und Vertrauensspielen voll in das Thema ein: „Wir sind ein Team – Gemeinsam sind wir stark“. Dabei war es äußerst spannend zu beobachten, wie Jüngere und Ältere aufeinander angewiesen waren und sich vertrauen mussten, damit bestimmte Aufgaben erfüllt werden konnten. Die beiden Gruppen wurden vor Probleme gestellt, die nur gemeinsam durch gute Zusammenarbeit lösbar wurden. Es wurden keine Lernziele vorgegeben, sondern sie mussten von den Teilnehmern erarbeitet werden. Das förderte die Kommunikation in den Gruppen.
Etwas aus dem „Säureteich“ zu holen oder vor einer „brennenden Liane“ zu fliehen, das „Paradies“ zu erreichen oder durch kluge Taktik „Berta“ sicher zu entführen, sind nur einige Aktionen, die die Kinder mit viel Eifer durchführten.
Aktive Mitarbeit und klare Absprachen standen im Mittelpunkt, als es ans Kistenklettern ging. Das bereitete den Kindern viel Freude. Besonders stärkend empfanden es diejenigen, die sich eine solche Leistung gar nicht zugetraut hätten.
Nach den verschiedenen Aktivitäten folgten Reflexionsphasen, in denen man sagen konnte, wie man was empfunden hatte.
Aber auch für Fußballspiel und Flaschendrehen war in diesen Tagen Zeit vorhanden.
Den letzten Abend verbrachten wir nach einem Fußballspiel am Lagerfeuer bei Stockbrot und begaben uns anschließend auf eine Nachtwanderung. Es war ganz toll, dass wirklich alle Kinder dabei waren.
Frau Kitschun, die Leiterin der Jugendherberge, gab sich viel Mühe, unsere speziellen Wünsche zu erfüllen. Auch ihr ist es zu verdanken, dass erlebnisreiche Tage hinter uns liegen, an die wir noch lange zurück denken werden.
Ein großes Dankeschön geht selbstverständlich an die drei Klassenlehrerinnen der Klassen, ohne deren Engagement diese besondere Klassenfahrt nicht möglich gewesen wäre.
Wir empfehlen: www.schattenspringer.de