Berufsvorbereitungstag in Bio-Landschule Langenwetzendorf
(Ilona Roth, Pressestelle Landkreis Greiz)
Was mach ich nach der Schule? Ein Frage, vor der Jugendliche alle Jahre wieder stehen. Die Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Berufsbild ist für die Schüler oftmals ein schwieriges Unterfangen. So versteht man an der Bio-Landschule Langenwetzendorf die Berufsvorbereitungstage vor allem als Orientierungshilfe für die Schulabgänger. „Wir machen das aller zwei Jahre für die Schüler der achten und neunten Klassen, aber auch die Zehner können das Angebot nutzen“, berichtet Schulleiterin Monika Groll. Doch erfreulicherweise wisse der Großteil der Schulabgänger 2010, was nach bestandener Abschlussprüfung kommt: Die meisten haben ihren Ausbildungsplatz bereits sicher, andere nutzen die Möglichkeit, nach erfolgreich bestandener Abschlussprüfung an der Regelschule das Abitur an einem beruflichen oder allgemeinbildenden Gymnasium zu machen.
Am 17. März hatten die Mädchen und jungen der jetzigen achten und neunten Klassen die Gelegenheit, aus erster Hand Informationen zu Berufsbildern zu erfahren. Orientiert an den Interessenslagen der Schüler wurden Ansprechpartner aus Handwerk und Gewerbe eingeladen. Im Stundentakt hatten die Jugendlichen so die Chance, zu verschiedenen Berufsbildern Wissenswertes zu Zugangsvoraussetzungen, Ausbildungs- und Arbeitsinhalten oder Aufstiegsmöglichkeiten zu erfahren. Ob Kfz-Mechatroniker, Friseur, Erzieher, Florist oder Metallbauer – das Spektrum der angebotenen Berufsinfos war breit gefächert. Polizeiberufe standen ebenso hoch im Kurs, wie Krankenpfleger, Rettungssanitäter, Diätassistent, Land- und Baumaschinenschlosser oder Werkzeugmechaniker. Komplettiert wurde das Angebot des Berufsvorbereitungstages durch Betriebserkundungen in Firmen der Umgebung.
Dass diese Form der Einstimmung aufs Berufsleben längst keine Einbahnstraße mehr ist, machte Laremo-Geschäftsführer Gottfried Floß deutlich: „ Noch vor drei, vier Jahren hatten wir 30 bis 40 Bewerbungen pro Jahr, jetzt sind es im Schnitt noch fünf, doch Berufsnachwuchs wird gebraucht, also sind auch wir gefordert.“